Projekt

Allgemein

Profil

automatische Rechnungen zu verschiedenen Steuersätzen

Von Otmar Ripp vor etwa 8 Jahren hinzugefügt

hallo,

hab bei mir 3 Steuerfälle bei wiederkehrenden Rechnungen ( ASP- Gebühren monatlich). Bin Ist Versteuerer.

1. Inland 19%
2. EG Ausland Reverse charge mit UID aktuell Österreich, Kunde zahlt seine 20% Steuer selbst in Österreich
3. EG Ausland Verein wird in Österreich wahlweise wie ein Konsument oder Fa. gehandhabt, mein Kunde wie ein Konsument, d.h. ich als Lieferant muss in Österreich 20% Steuer zahlen

Hab nun Aufträge eingerichtet um offene Postenlisten zu generieren am Monatsanfang.

Fall 1 Inland ist einigermassen ok. Es fallen bei der Forderungsbuchung 19% UMST an, - genaugenommen meine ich dürften die wegen IST Versteuerung erst beim Bezahlen verbucht werden ?

Fall 2 EG Reverse charge, auch hier wurde die 19% deutsche UMST auf UMST Kto gebucht, das kann ja nicht richtig sein. Das ist Kundensache.
Ich hab nun mal einen Test eingerichtet für mogen, beim Konfigurieren kann man immerhin zwischen Lieferungen und Leistungen / Lieferungen und Liestungen steuerfrei-nicht steuerbar unterscheiden. Das war falsch auf LUL 19% vielleicht macht das nen Unterscheid, aber beim Auftrag weist er immer noch die deutsche MWST aus auch wenn ich steuerfrei selektiere.

Fall 3 hat er auch 19% deutsche Steuer gebucht, ganz falsch, ich müßte die UMST 20% auf eigenes Konto für die österreichische Steuererklärung bekommen.
Es müßte also ein österr. 20% Konto eingerichtet werden und das müßte ich dann auch selektieren können beim Einrichten.

Bzw ich meine wegen IST Versteuerung dürften die Steuersachen ohnehin erst beim Bezahlen verbucht werden ??

Gibts Tips, oder kann ich mir die automatischen Rechnungen außerhalb Deutschlands abschminken ?

Gruss Otmar Ripp


Antworten (3)

Nachtrag: automatische Rechnungen zu verschiedenen Steuersätzen - Von Otmar Ripp vor etwa 8 Jahren hinzugefügt

hallo, ich glaube ich war zu voreilig, hab den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen:
Wenn man einen Auftrag erzeugt egal ob wiederkehrende Rechnungen oder nicht kann man im Debitorenfeld oben links schon mal den Steuerfall selektieren ob:
  • - EU ohne UmSt ID*
    - Ausland
- Inland 
- EU mit UST ID

Selektiert man EU mit ID oder Ausland wird keine Steuer beim Auftrag ausgewiesen.

Soweit so gut, das hilft schon in vielen Fällen.
Aber selektiert man EU ohne UmstID ist die deutsche 19% Steuer wieder da - obwohl ich dann im Ausland versteuern muss also in meinem Fall in Wien.

1. Gibts dazu noch eine Lösung oder heißt die Lösung: -Ausland buchen also one Steuer und dann Steuer auf österreichisches Steuerkonto extra buchen ? Und wie macht man sowas ?

2. Und die Sache mit der IST Versteuerung scheint mir noch falsch zu sein, denn es wird die Steuer schon bei der Rechnungserstellung gebucht nicht beim Bezahlen?

Danke für Tips

Gruss Otmar

Otmar Ripp schrieb:

hallo,

hab bei mir 3 Steuerfälle bei wiederkehrenden Rechnungen ( ASP- Gebühren monatlich). Bin Ist Versteuerer.

1. Inland 19%
2. EG Ausland Reverse charge mit UID aktuell Österreich, Kunde zahlt seine 20% Steuer selbst in Österreich
3. EG Ausland Verein wird in Österreich wahlweise wie ein Konsument oder Fa. gehandhabt, mein Kunde wie ein Konsument, d.h. ich als Lieferant muss in Österreich 20% Steuer zahlen

Hab nun Aufträge eingerichtet um offene Postenlisten zu generieren am Monatsanfang.

Fall 1 Inland ist einigermassen ok. Es fallen bei der Forderungsbuchung 19% UMST an, - genaugenommen meine ich dürften die wegen IST Versteuerung erst beim Bezahlen verbucht werden ?

Fall 2 EG Reverse charge, auch hier wurde die 19% deutsche UMST auf UMST Kto gebucht, das kann ja nicht richtig sein. Das ist Kundensache.
Ich hab nun mal einen Test eingerichtet für mogen, beim Konfigurieren kann man immerhin zwischen Lieferungen und Leistungen / Lieferungen und Liestungen steuerfrei-nicht steuerbar unterscheiden. Das war falsch auf LUL 19% vielleicht macht das nen Unterscheid, aber beim Auftrag weist er immer noch die deutsche MWST aus auch wenn ich steuerfrei selektiere.

Fall 3 hat er auch 19% deutsche Steuer gebucht, ganz falsch, ich müßte die UMST 20% auf eigenes Konto für die österreichische Steuererklärung bekommen.
Es müßte also ein österr. 20% Konto eingerichtet werden und das müßte ich dann auch selektieren können beim Einrichten.

Bzw ich meine wegen IST Versteuerung dürften die Steuersachen ohnehin erst beim Bezahlen verbucht werden ??

Gibts Tips, oder kann ich mir die automatischen Rechnungen außerhalb Deutschlands abschminken ?

Gruss Otmar Ripp

RE: Nachtrag: automatische Rechnungen zu verschiedenen Steuersätzen - Von Bernd Bleßmann vor etwa 8 Jahren hinzugefügt

Soweit so gut, das hilft schon in vielen Fällen.
Aber selektiert man EU ohne UmstID ist die deutsche 19% Steuer wieder da - obwohl ich dann im Ausland versteuern muss also in meinem Fall in Wien.

1. Gibts dazu noch eine Lösung oder heißt die Lösung: -Ausland buchen also one Steuer und dann Steuer auf österreichisches Steuerkonto extra buchen ? Und wie macht man sowas ?

Ganz grob kann man:
- neue Steuern anlegen (System->Steuern, hier z.B. USt 20% und Vorsteuer 20%, mit entsprechenden (neuen?) Automatikkonten verknüpfen)
- neue Steuerzone anlegen (System->Steuerzonen, hier z.B. Österreich, mit entsprechenden (neuen?) Erlös- und Aufwandskonten verknüpfen)
- die Buchungsgruppen bearbeiten (System->Buchungsgruppen, hier die entsprechenden (neuen?) Erlös- und Aufwandskonten verknüpfen)

So, oder so ähnlich sollte das gehen. Im Detail weiß ich das aus dem Kopf nicht mehr genau.

Viele Grüße
Bernd

RE: automatische Rechnungen zu verschiedenen Steuersätzen - Von Otmar Ripp vor etwa 8 Jahren hinzugefügt

danke sehr !

ich werd mir das mal ansehen, vielleicht krieg ich das ja hin, wäre ja cool, sonst buch ich die österr.
Steuer manuell per Dialog bei dem 1 VereinsKunden. Rechnungen hab ich keine wo es ohne Steuer draufstehen würde, Forderungsgrundlage ist ein Vertrag wo sie drinsteht.
Übrigens: Steuerberater meint das kann man so machen, wenn der Gebührenvertrag aussieht wie eine Rechnung mit ID und ausgewiesener MWST, dann braucht man gar keine Rechnungen.
Damit vermeidet man 1. die e-mail oder Papierflut und 2. beim Kunden die ganze Thematik der Archivierung von elektronischen Rechnungen.
Ich verwende das Feature "Wiederkerhende Rechnungen" also nur zum monatlichen Anlegen der Offene Forderungsliste, bezahle sie bei Eingang erzeuge aber nie eine Rechnung. Das nur so am Rande ganz im Sinne von "Die effizienteste Lösugn ist die Vermeidung" :-)

Übrigens klären sich meine vielen Probleme nach und nach als eigenverschuldet auf.
Den wohl dicksten Bock hatte ich geschossen, als ich die ./config/kivitendo.conf nach ./kivitendo.conf kopiert hatte und dort im DocumentRoot/Kivitendo Verzeichnis effektlose Konfigurationsarbeiten verrichten wollte. Das war sicher der Grund für das e-mail versagen und auch für mein Unvermögen den 2. Task Server für den 2. Mandanten zu starten.
Selbstverständlich konnte jeder www-data Besucher dann meine runter kopierte config in der kivi/url mit passwörtern auch lesen. Wei oh Weih.

Ich lerns noch !

Grüße

    (1-3/3)